Ferienhaus: Das Omeshorn im Fenster

Die Innenarchitektin Julia Aulenbacher hat ein modernes Chalet mit natürlichen Materialien und tiefblauen Möbelklassikern ausgestattet. Entstanden ist ein Ferienhaus der Königsklasse, dessen stilvolles Interieur lediglich von der herrlichen Bergkulisse getoppt wird.

Der freistehende Kamin dominiert den offenen Wohnbereich und verleiht mit seinen flackernden Flammen dem Chalet eine wohlige Atmosphäre. Sessel im Vordergrund: «Utrecht» von Gerrit Rietveld, ursprünglich entworfen für das Kaufhaus Metz & Co in Amsterdam, Redesign Cassina.
Der freistehende Kamin dominiert den offenen Wohnbereich und verleiht mit seinen flackernden Flammen dem Chalet eine wohlige Atmosphäre. Sessel im Vordergrund: «Utrecht» von Gerrit Rietveld, ursprünglich entworfen für das Kaufhaus Metz & Co in Amsterdam, Redesign Cassina.
Das Chalet in Lech beeindruckt nicht nur durch eine stilvollendete Innenraumgestaltung, sondern auch durch eine malerische Aussicht auf Ort und Omeshorn. Tisch und Bank aus Eiche sind eine Sonderanfertigung von e15; Vase und Messing-Tablett stammen aus der Galerie Rüdiger Urlass, Frankfurt.
Das Chalet in Lech beeindruckt nicht nur durch eine stilvollendete Innenraumgestaltung, sondern auch durch eine malerische Aussicht auf Ort und Omeshorn. Tisch und Bank aus Eiche sind eine Sonderanfertigung von e15; Vase und Messing-Tablett stammen aus der Galerie Rüdiger Urlass, Frankfurt.
Die Gestaltung von Julia Aulenbacher greift die alpine Atmosphäre auf uns setzt ihr gleichzeitig ein modernes Interieur entgegen. Sofa «Barclay» von Giuseppe Manzoni für Bodema; Couchtisch «Jiff» von Flexform; Teppich von Nakta Design aus Kirgistan; Pendelleuchten «Bloom» von Tim Rundle für Resident. Fotos von Sybille Bergfeld, Zürich.
Die Gestaltung von Julia Aulenbacher greift die alpine Atmosphäre auf uns setzt ihr gleichzeitig ein modernes Interieur entgegen. Sofa «Barclay» von Giuseppe Manzoni für Bodema; Couchtisch «Jiff» von Flexform; Teppich von Nakta Design aus Kirgistan; Pendelleuchten «Bloom» von Tim Rundle für Resident. Fotos von Sybille Bergfeld, Zürich.
Textilien machen die Schlafkojen der beiden Kids zum Sehnsuchtsort. Bettwäsche von Society Limonta, Gardinen und Wandverkleidung von Home Interiors, Innsbruck, nach dem Design von Julia Aulenbacher; Teppich von Kasthall; Korkhocker von Vitra.
Textilien machen die Schlafkojen der beiden Kids zum Sehnsuchtsort. Bettwäsche von Society Limonta, Gardinen und Wandverkleidung von Home Interiors, Innsbruck, nach dem Design von Julia Aulenbacher; Teppich von Kasthall; Korkhocker von Vitra.

Der österreichische Skiort Lech ist bekannt für seinen aussergewöhnlichen Schneereichtum, abwechslungsreiche Pisten und endlose Möglichkeiten abseits davon. Die Gemeinde, die seit den 1930er-Jahren als Winterferien-Domizil gilt, liegt nur eine Autostunde vom Flughafen Innsbruck entfernt und hat bei internationalen Ski- und Alpenliebhabern einen hohen Stand. Prominente Gäste wie Eros Ramazotti, Robbie Williams oder Kronprinzessin Viktoria von Schweden verbringen hier ihre Winterurlaube, natürlich inoffiziell, denn obwohl das Dorf am Arlberg zu den beliebtesten Skiorten Österreichs zählt, garantiert es der High Society noch eine gewisse Diskretion. Die forderte auch der Besitzer dieses Chalets, der – obwohl er namentlich nicht genannt werden möchte – seiner Innenarchitektin Julia Aulenbacher erlaubte, uns einen Einblick zu geben.

«Die Lage dieses Hauses könnte nicht besser sein, da es eine wundervolle Aussicht auf das mächtige Omeshorn bietet, das so markant über dem malerischen Dorf thront. Man hat zahlreiche Wanderwege vor der Tür und kann mit den Ski direkt bis zum Chalet fahren. Das Dorf ist nur fünf Minuten zu Fuss entfernt», beschreibt Julia Aulenbacher den Ort. Das Haus wurde erst vor kurzem im Chalet-Stil errichtet. Es greift einerseits die traditionellen, ästhetischen Standards der Region auf wie das flache Satteldach, die Holzfassade, diskrete Proportionen und regelmässige Volumina. Und doch erkennt man den Neubau, der sich mit den grosszügig verglasten Fensteröffnungen ganz auf die herrliche Bergwelt konzentriert.

«Im Sommer 2018, als ich das Gebäude zum ersten Mal sah, standen lediglich zwei Stockwerke des Rohbetonbaus. Damals konnten wir uns die endgültige Grösse und den Raum schon ganz gut vorstellen. Die Vision der Kunden, eine Familie mit zwei Kindern, erlaubte es mir, alle Räume von Grund auf neu zu gestalten», sagt Julia Aulenbacher. Und: «Trotz der imposanten Grundfläche von über 400 Quadratmetern über drei Etagen wollten wir eine kokonartige Atmosphäre schaffen; warm, gemütlich und intim.» Die Innenarchitektin meisterte die Herausforderung, indem sie die Gegebenheiten akribisch studierte und Möbel, Accessoires, Kunstgegenstände, Stoffe und Materialien genau aufeinander abstimmte. Dabei blieb sie nie beliebig, sondern überrascht mit gewagten Zusammenstellungen, die dem Objekt eine eigene, raffinierte Note verleihen.

Weitere Einblicke in das Chalet gewährt das Magazin RAUM UND WOHNEN. Die Ausgabe 12/20•01/21 lässt sich hier online bestellen.

Text: Marzia Nicolini, Fotos: Alessandra Ianniello / Living Inside
Bearbeitung: Kirsten Höttermann
aus: Raum und Wohnen, Heft Nr. 12/2020 • 01/2021

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