Garten
Nur die Sonne war Zeuge
Die ersten Sonnenstrahlen locken uns ins Freie. Mit etwas Glück klingt das Wochenende jetzt noch nicht nach Rasenmäher und Grillparty. Folglich schliessen wir die Augen, geniessen die Ruhe und teilen Terrasse oder Balkon einzig mit der Sonne und diesen outdoortauglichen Möbeln, Accessoires, Leuchten und Teppichen.
Die Leichtigkeit und Eleganz von Blütenblättern dienten Marco Acerbis als Inspiration für seine neue Sitzmöbelkollektion. Für «Leaf» platzierte der Designer sinnlich-weiche Kissen auf einem feinen Aluminiumrahmen. Neben Sessel und modularem Sofa gibt es auch eine Liege sowie einen Ess- und Beistelltisch. TALENTI.
Das dänische Designerpaar Foersom & Hiort-Lorenzen hat mit «Sense Outdoor» einen eleganten und zugleich skulpturalen Dreisitzer aus dem Naturmaterial Rattan entworfen. Bewegliche, schnell trocknende Rückenkissen erlauben es, bequem Platz zu nehmen und zu entspannen. CANE-LINE.
Bei der Kollektion «Torsa», entworfen von Stephane De Winter, fällt vor allem die attraktive Tischplatte auf. Die zehn zur Auswahl stehenden Dessins aus Keramik werden von konisch verlaufenden Beinen aus Teakholz getragen, für welche die zwei Finishings Teak Nature und Brushed Teak Nero zur Verfügung stehen. MANUTTI.
Die Gartenmöbel der Kollektion «Doga» bestehen aus glasfaserverstärktem Kunststoff, was sie leicht und ergonomisch macht. Ausserdem sind die farbenfrohen Stühle, die Designer Raffaello Galiotto für die italienische Marke Nardi entwarf, stapelbar, leicht zu desinfizieren und vollständig recycelbar. HUNN.
Für «M'Afrique» durften seit 2009 schon einige DesinerInnen einen Entwurf beisteuern. Der Stuhl «Ibiscus» stammt von Dominique Pétot und wird wie alle Stücke der Kollektion im Atelier im Senegal unter der künstlerischen Leitung von Abdou Salam Gaye hergestellt. MOROSO.
Hochwertige textile Bänder umspannen das Aluminiumgestell der Kollektion «Cosmo» und bilden eine geschlossene Arm- und Rückenlehne, die sich schützend wie ein Flügel um den Sitzenden legt. Herausnehmbare, outdoortaugliche Polster sorgen für entspannten Sitzkomfort. FISCHER MÖBEL.
Mit «Patio» lässt das italienische Unternehmen die Grenzen zwischen in- und outdoor verschwinden. Die Kollektion des Design-Studios von Gam Fratesi verbindet unterschiedliche Materialien wie Aluminium, Holz, Stein und Seil zu filigranen Sitzmöbeln und Tischen, die drinnen wie draussen funktionieren. MINOTTI.
Spezielle wasserabweisende Öle schützen die grazile Tischplatte aus afrikanischem Iroko-Holz, deren honiggelber Farbton besonders einladend wirkt. Zur Seite steht ihr die neue Ausführung des Armstuhls «Ria», der sich mit Kissen und gesteppter Rückenlehne sehr angenehm besitzt. FAST.
«A'mare» heisst Jacopo Fogginis Outdoor-Kollektion aus Polycarbonat. Der Name setzt sich aus «Amare», italienisch für lieben, und «Mare», dem Meer, zusammen. Wo der Designer seine Inspiration hernahm, ist damit kristallklar. EDRA.
Das prächtige Türkis von Outdoor-Sofa «Informel» erinnert an das Farbspiel einer Südsee-Lagune. Ein speziell von Hans Hopfer entwickeltes, elastisches Textil umschliesst die plüschigen Ecken des Sitzmöbels und verleiht dem einladenden Design eine weitere Komfortschicht. ROCHE-BOBOIS.
Das Korbset ist nicht nur ein attraktives Accessoire, hier können auch Pooltücher und Badekleider verstaut werden. Im Winter muss das Geflecht nicht in Keller oder Schuppen verschwinden, sondern kann auch im Indoor-Bereich platziert werden. DO IT GARDEN.
Die Leuchte «Bysted Garden» ist eine kleine Version des Klassikers von Peter Bysted. Das ursprüngliche Modell, das der dänische Architekt 1975 entwarf, erfuhr nur minimale Anpassungen. So wurden beispielsweise die Schrauben auf der Oberseite entfernt, um die Pollerleuchte schlanker zu gestalten. LOUIS POULSEN.
Der exklusive Grill von Andreas Nöckl vereint argentinische Tradition und Schweizer Handwerk. Dabei muss man sich nicht mal für Gas oder Holzkohle entscheiden, denn der «Azado» kann beides. Der Rost lässt sich über eine raffinierte Zahnrad-Kupplung leicht in der Höhe verstellen. Produziert wird in Handarbeit in St. Gallen. AZADO.
«Norma» heisst die erste Outdoor-Küche des italienischen Herstellers exklusiver Gartenmöbel. Rodolfo Dordonis Entwurf besteht aus einer Spüle, einem Anbauelement und einem Kochmodul, bei dem ein zentraler Doppelkronenbrenner und vier seitliche, kleinere Brenner für grosses Kochvergnügen sorgen. Den Gasherd gibt es entweder mit Füssen oder Rollen. RODA.
Warum sich mit einem einfachen Grill zufrieden geben, wenn man auch Platz für eine Outdoorküche hat? Diese ist eine Spezialanfertigung aus Eiche und mit einem Edel-Grill von Kalamazoo ausgestattet. Praktisch: Wer das Chili-Knoblauchsalz fürs Grillgut sucht, muss nicht vom Garten in die Küche rennen, sondern nur die Schublade aufziehen. ZBÄREN.
«Guna» bringt die Bedeutung der Kollektion auf den Punkt: Der Teppich ist ein Geflecht aus Garnen, Maschen und Texturen, aber auch eines aus Beziehungen und Kulturen. Die multiethnisch angehauchte Outdoor-Möbelkollektion von Designerin Chiara Andreatti umfasst auch Charpais, Kissen und Tische. GERVASONI.
Noch mehr für den Garten gibt es im Magazin RAUM UND WOHNEN zu entdecken. Die Ausgabe 03•04/22lässt sich direkt online bestellen.
Bezugsquellen:
Text: Kirsten Höttermann
aus: Raum und Wohnen, Heft Nr. 03•04/22