Eine Familie suchte kreative Lösungen, um ihr Haus mit dem neu erworbenen Nachbarhaus zu verbinden. Der Wunsch, das Anwesen später wieder aufteilen zu können, stellte die Innenarchitektin Róisín Lafferty vor eine reizvolle Aufgabe. Das Ergebnis ist ein Zuhause, das Behaglichkeit mit Wagemut vereint und die Grenzen konventionellen Designs auslotet.
In einer inspirierenden architektonischen Verwandlung verschmelzen zwei einst getrennte Häuser zu einem harmonischen Wohnraum, der die Natur einlädt und den Alltag neu definiert. Die Innenarchitektin Róisín Lafferty hat mit ihrem kreativen Ansatz einen nahezu U-förmigen Grundriss geschaffen, der einen Garten umschliesst und so eine Verbindung zwischen Innen- und Aussenbereich herstellt. Im Mittelpunkt dieser Gestaltung steht ein beeindruckender Wohnbereich, der sich wie ein modernes Amphitheater zum Garten hin öffnet. Hier wird nicht nur das Design zelebriert, sondern auch die Idee, dass Räume lebendig werden können – ein Sofa in der Wand wird zum Protagonisten eines neuen Lebensgefühls.
Die tragende Wand bot zunächst nicht genügend Tiefe für Sitzgelegenheiten, und auch die Bauherren zeigten sich skeptisch angesichts der Idee, ein Sofa in einem Durchgangsbereich zu platzieren. Doch die Innenarchitektin war entschlossen, diesen für sie so bedeutenden Raum vor dem Schicksal eines ungenutzten Korridors zu bewahren. «Ich war überzeugt, dass dies der attraktivste Sitzplatz im gesamten Haus sein würde.» In Zusammenarbeit mit einem Ingenieur entwickelte sie ein in die Wand eingelassenes Sofa, das trotz der offenen Raumgestaltung ein Gefühl von Geborgenheit vermittelt. Die Materialwahl spielte dabei eine entscheidende Rolle: Grüner Velours, Holz und zeitloser grüner Marmor bilden einen beruhigenden Kontrast zum Beton und schaffen eine harmonische Verbindung zur Natur im Garten.
Die komplette Reportage ist in der Ausgabe 02•03/25 vom Magazin RAUM UND WOHNEN zu lesen.
Text: Anna Bisazza ⁄ Fotos: Ruth Maria Murphy ⁄ Bearbeitung: Kirsten Höttermann
aus dem Magazin: Raum und Wohnen, Zeitschrift Nr. 02•03/25