Unsere Kinder sind uns die Liebsten. Deshalb wollen wir auch bei der Ausstattung ihrer Zimmer nicht auf gutes Design verzichten. Sie finden, das lohnt sich kaum? Doch was, wenn die Dinge irgendwie ein zweites Leben ausserhalb des Kinderzimmers haben?
Sie heissen «ba», «da» und «bou», sind Hüpfhase, Rollelefant oder Schaukelwal und begeistern Kinder wie Eltern. «Bei mir fliessen die Grenzen zwischen Möbeldesign und Spielzeug», sagt ihre Designerin Olivia Herms. Ihr Ziel? «Mit achtsamem Blick spielerische Objekte von Leichtigkeit und Eleganz zu schaffen.»
Bei der Herstellung seiner Kindermöbel setzt das dänische Label auf Multifunktionalität und Haltbarkeit. Die Wickelkommode «Harlekin» beispielsweise kann mit ihren schönen Türen später auch als Schrank im Entrée oder Esszimmer stehen.
Der österreichische Spezialist für Möbel aus Naturholz stellt in diesem Jahr ein erstes Kinderprogramm vor. Es umfasst unter anderem dieses zuckersüsse Bettchen, das man auch mieten kann. Seine Umrandung ist aus waschbarem, recyceltem Gestrick gefertigt. In den integrierten Stofftaschen findet sich ausreichend Platz für Babybedarf.
Damit Kinder beim Aufräumen mithelfen können, gibt es die Kleiderstangen aus wiederverwendeten Rohren nun auch im Mini-Format. Die lieben Kleinen können ihre Sachen entweder mit Kleiderbügeln oder an stylischen Kleiderhaken aufhängen. Zur Verfügung stehen vier Modelle.
Stillen oder chillen? In Sessel «Ro JH1» von Jaime Hayon für Fritz Hansen ist beides möglich. Sein Name bedeutet so viel wie Ruhe. Ob diese im Kinderzimmer zu finden ist, kann hier allerdings nicht garantiert werden.
Text: Kirsten Höttermann
aus: Raum und Wohnen, Heft Nr. 03•04/23