Glamouröse Geschichte – zeitgenössisches Design

Das Hotel Schweizerhof Bern & Spa hüllt eines seiner Dachgeschoss-Studios für die nächsten zwei Jahre in ein neues Gewand. Das «Timeless Design Studio» verbindet die glamouröse Geschichte des Hotels mit zeitgenössischem Design. Das Interieur hat das Schweizer Traditionsunternehmen Teo Jakob zusammengestellt und folgt dabei einer Grundidee: Jedes der letzten sieben Jahrzehnte ist mit mindestens einem Designentwurf vertreten – von 1953 bis 2023.

Die Kooperation zweier Schweizer Traditionsunternehmen, dem Hotel Schweizerhof Bern & Spa und Teo Jakob, zeigt im «Timeless Design Studio» im sechsten Stock des historischen Hotels bedeutende Designstücke aus den letzten sieben Jahrzehnten.
Die Kooperation zweier Schweizer Traditionsunternehmen, dem Hotel Schweizerhof Bern & Spa und Teo Jakob, zeigt im «Timeless Design Studio» im sechsten Stock des historischen Hotels bedeutende Designstücke aus den letzten sieben Jahrzehnten.
Der Sessel «Rag Chair» ist ein Unikat des niederländischen Designers Tejo Remy für das Gästezimmer des Hotels. Das Sitzmöbel besteht aus 60 Kilogramm Uniformteilen von Mitarbeitenden der Bürgenstock Collection und ist damit auch eine Hommage an die verschiedenen Berufe in den verschiedenen Abteilungen des Hotels.
Der Sessel «Rag Chair» ist ein Unikat des niederländischen Designers Tejo Remy für das Gästezimmer des Hotels. Das Sitzmöbel besteht aus 60 Kilogramm Uniformteilen von Mitarbeitenden der Bürgenstock Collection und ist damit auch eine Hommage an die verschiedenen Berufe in den verschiedenen Abteilungen des Hotels.
Die von Verner Panton entworfene Leuchten-Kollektion «Flowerpot» erblickte 1968 das Licht der Welt. Im Studio steht die Nachttischleuchte «VP9». Den Beistelltisch «Wooden Side Tables» haben Ronan und Erwan Bouroullec 2004 für Vitra entworfen. 1982 entstand die Stuhl-Ikone «Prima / 601» für den Hersteller Alias. Der Entwurf stammt vom Designer Mario Botta.
Die von Verner Panton entworfene Leuchten-Kollektion «Flowerpot» erblickte 1968 das Licht der Welt. Im Studio steht die Nachttischleuchte «VP9». Den Beistelltisch «Wooden Side Tables» haben Ronan und Erwan Bouroullec 2004 für Vitra entworfen. 1982 entstand die Stuhl-Ikone «Prima / 601» für den Hersteller Alias. Der Entwurf stammt vom Designer Mario Botta.

Im neuen «Timeless Design Studio», dem grosszügigen Hotelzimmer im 6. Stock des Luxushotels, vereinen sich die vornehme Gastlichkeit des Hotels Schweizerhof Bern & Spa mit der Design- und Einrichtungskompetenz von Teo Jakob. Mit der Einrichtung des Hotelstudios folgte Teo Jakob einer Gestaltungsidee: Die ausgewählten Möbelstücke heben besonders die Berührungspunkte zwischen der glamourösen Geschichte des Hotels und der zeitgenössischen Designentwicklung hervor. Jedes der letzten sieben Jahrzehnte ist im Studio mit mindestens einem ikonischen Möbelentwurf vertreten. «Die Einrichtung soll die Gäste zu einer kleinen Reise durch die Geschichte des modernen Designs einladen. Wir sind sehr stolz, dass dieses Thema nun in den Räumlichkeiten des Hotel Schweizerhof Bern & Spa umso wirkungsvoller inszeniert wird» erläutert Christian Herren, Creative Director und Co-Kurator der Kunstsammlung Teo Jakob AG.

Theodor Jakob, dem Gründer von Teo Jakob, lag die Nachwuchsförderung immer sehr am Herzen. Die bis heute andauernde Unterstützung von DesignerIinnen durch Teo Jakob zeigt sich in der Integration zeitgenössischer Entwürfe in das Einrichtungskonzept des «Timeless Design Studios». Zusammengekommen sind unter anderem Entwürfe von Marion Baruch, Susi & Ueli Berger und Gio Ponti. Viele der heute als Designklassiker gefeierten Tische, Leuchten und Accessoires wurden in der Schweiz von Teo Jakob auf den Markt gebracht. Eigens für das Projekt entstand unter anderem ein neuer «Rag Chair» des niederländischen Designers Tejo Remy vom holländischen Kollektiv Droog Design. Dieser Sessel besteht aus gepressten Hoteluniformen, die mit Metallstreifen zusammengehalten werden. Das Besondere an diesem Unikat ist die Nachhaltigkeit: Die Kleidungsstücke stammen allesamt von Mitarbeitenden der Bürgenstock Collection. Das Unikat ist eine Hommage an die verschiedenen Funktionen des Hotels und gleichzeitig eine Design-Ikone. Das Konzept des Sessels wurde 1991 von Tejo Remy entwickelt. Teo Jakob zeigte die Entwürfe des heute weltbekannten Kollektivs Droog Design schon früh in einer grossen Ausstellung in der Schweiz, damals waren diese noch völlig unbekannt.

Glamouröse Ikonen, moderne Entwürfe
Ein Highlight ist die Präsentation des Regals «Tower a (High-Rise)» des in Bern geborenen und in New York arbeitenden Designers Ben Ganz. Während Teo Jakob 1972 die weltweit erste Möbelabteilung von USM Modular Furniture eröffnete, ist der Entwurf von Ganz eine spannende Weiterentwicklung der mittlerweile weltberühmten USM Möbel. Das junge italienische Designkollektiv NM3 ist mit dem Beistelltisch «NMSH» vertreten. NM3 entwirft Interieurs, Produkte, Installationen und massgefertigte Möbel mit einem starken Fokus auf Rohmaterialien und geometrischer Strenge. Der Spiegel «No Sale» der Künstlerin Lorenza Longhi zitiert Liz Taylor aus dem Film «Butterfield 8», womit sich ein Kreis schliesst: Die Hollywood-Ikone wohnte 1950 in dem legendären Hotel. Das Kollektiv Formafantasma hat für die limitierte Gefässserie «Post Scriptum» einige der archetypischsten historischen Porzellanentwürfe aus dem umfangreichen Archiv der Manufattura Ginori ausgewählt und neu interpretiert. Jedes Stück ist ein Unikat mit Handzeichnungen direkt auf dem Biskuitporzellan. Formafantasma ist ein Designstudio, das sich mit ökologischen, historischen, politischen und sozialen Fragen auseinandersetzt, von denen die heutige Designwelt geprägt wird.
Jedes Zeitalter hat seine speziellen Formen und Materialien. Die Büroleuchte «Acrillica» von Joe Colombo ist ein Zeitdokument der 60er Jahre, in dem der Aufbruch in den Weltraum begann. Der Stuhl «PK11» wurde 1957 von Poul Kjærholm für den Hersteller Fritz Hansen entworfen.

Jede Epoche hat ihre eigenen Formen und Materialien. Die Schreibtischleuchte «Acrillica» von Joe Colombo ist ein Zeitdokument der 60er Jahre, in denen der Aufbruch in die Raumfahrt begann. Der Stuhl «PK11» wurde 1957 von Poul Kjærholm für den Hersteller Fritz Hansen entworfen.
Jede Epoche hat ihre eigenen Formen und Materialien. Die Schreibtischleuchte «Acrillica» von Joe Colombo ist ein Zeitdokument der 60er Jahre, in denen der Aufbruch in die Raumfahrt begann. Der Stuhl «PK11» wurde 1957 von Poul Kjærholm für den Hersteller Fritz Hansen entworfen.
Das Studio ist mit Werken aus der Stiftung Kunstsammlung Teo Jakob ausgestattet. Zu sehen sind unter anderem seltene Entwürfe für Künstlerplakate, die im Laufe der Jahre von lokalen und internationalen Künstlern als Werbeplakate für Teo Jakob gestaltet wurden. Das Boxspringbett stammt vom Hersteller Schramm GmbH, der Teppich vom Atelier Ruckstuhl, der 1970 entworfene Fellhocker «Ron Ron» der Designerin Marion Baruch ist von Gufram und die Stehleuchte «Type 600» ist ein Entwurf aus dem Jahr 1951 des Designerpaares Rosmarie und Rico Baltensweiler. Das Sofa «Bambole» des Herstellers B&B Italia steht symbolisch für das Jahr 1972. Der Beistelltisch «NMSH» aus dem Jahr 2023 des Designkollektivs NM3 fügt sich modern ein.
Das Studio ist mit Werken aus der Stiftung Kunstsammlung Teo Jakob ausgestattet. Zu sehen sind unter anderem seltene Entwürfe für Künstlerplakate, die im Laufe der Jahre von lokalen und internationalen Künstlern als Werbeplakate für Teo Jakob gestaltet wurden. Das Boxspringbett stammt vom Hersteller Schramm GmbH, der Teppich vom Atelier Ruckstuhl, der 1970 entworfene Fellhocker «Ron Ron» der Designerin Marion Baruch ist von Gufram und die Stehleuchte «Type 600» ist ein Entwurf aus dem Jahr 1951 des Designerpaares Rosmarie und Rico Baltensweiler. Das Sofa «Bambole» des Herstellers B&B Italia steht symbolisch für das Jahr 1972. Der Beistelltisch «NMSH» aus dem Jahr 2023 des Designkollektivs NM3 fügt sich modern ein.
Der USM Klassiker, 1963 von den Schweizer Architekten und Ingenieuren Fritz Haller und Paul Schaerer entworfen, wurde vom Kreativdirektor und Designer Ben Ganz als Hommage an den Geist von New York neu konfiguriert. Das Regal «Tower a (High-Rise)» ist eine limitierte Edition. Im Hintergrund: Der Tisch «Tulip» des Designers Eero Saarinen, um 1955 entworfen und von Knoll International produziert, die Stühle «Superleggera 699» des Designers Gio Ponti für den Hersteller Cassina, ebenfalls von 1955, und die «Cloud»-Leuchte des Herstellers Wohnbedarf, um 1970 von Susi und Ueli Berger entworfen.
Der USM Klassiker, 1963 von den Schweizer Architekten und Ingenieuren Fritz Haller und Paul Schaerer entworfen, wurde vom Kreativdirektor und Designer Ben Ganz als Hommage an den Geist von New York neu konfiguriert. Das Regal «Tower a (High-Rise)» ist eine limitierte Edition. Im Hintergrund: Der Tisch «Tulip» des Designers Eero Saarinen, um 1955 entworfen und von Knoll International produziert, die Stühle «Superleggera 699» des Designers Gio Ponti für den Hersteller Cassina, ebenfalls von 1955, und die «Cloud»-Leuchte des Herstellers Wohnbedarf, um 1970 von Susi und Ueli Berger entworfen.
Entwürfe junger DesignerInnen haben von Teo Jakob einen Platz im Studio erhalten. Der Spiegel «No Sale» stammt von der Künstlerin Lorenza Longhi und ist von dem Film «Butterfield 8» inspiriert, in dem Liz Taylor 1950 in dem legendären Hotel übernachtete. Hersteller: Specchi Magici. Die Vase «Post Scriptum» aus dem Jahr 2022 stammt von Formafantasma. Dahinter stehen die Designerinnen Andrea Trimarchi und Simone Farresin.
Entwürfe junger DesignerInnen haben von Teo Jakob einen Platz im Studio erhalten. Der Spiegel «No Sale» stammt von der Künstlerin Lorenza Longhi und ist von dem Film «Butterfield 8» inspiriert, in dem Liz Taylor 1950 in dem legendären Hotel übernachtete. Hersteller: Specchi Magici. Die Vase «Post Scriptum» aus dem Jahr 2022 stammt von Formafantasma. Dahinter stehen die Designerinnen Andrea Trimarchi und Simone Farresin.
Das Hotel Schweizerhof Bern & Spa empfängt seine Gäste mit Designgeschichte. Die Lobby ist mit Design-Ikonen aus der Anfangszeit von Teo Jakob ausgestattet. Zu sehen sind unter anderem der Teppich «Centimeter Rug» von Eileen Gray (ClassiCon), Sofa, Sessel und Rollladenschrank von Trix & Robert Haussmann (Walter Knoll und Rö), Beistelltische von Eero Saarinen (Knoll International) oder die Stehleuchte «HE» von Hans Eichenberger (Arber GmbH). Die Vasen stammen von der Berner Keramikkünstlerin Margrit Linck (Linck Keramik).
Das Hotel Schweizerhof Bern & Spa empfängt seine Gäste mit Designgeschichte. Die Lobby ist mit Design-Ikonen aus der Anfangszeit von Teo Jakob ausgestattet. Zu sehen sind unter anderem der Teppich «Centimeter Rug» von Eileen Gray (ClassiCon), Sofa, Sessel und Rollladenschrank von Trix & Robert Haussmann (Walter Knoll und Rö), Beistelltische von Eero Saarinen (Knoll International) oder die Stehleuchte «HE» von Hans Eichenberger (Arber GmbH). Die Vasen stammen von der Berner Keramikkünstlerin Margrit Linck (Linck Keramik).

Hotel Schweizerhof Bern & Spa
Das Hotel Schweizerhof öffnete seine Türen 1859 als erstes Luxushotel in Bern. Im Jahr 1911 wurde es vollständig abgerissen und 1913 als Neubau feierlich wiedereröffnet. Seine Blütezeit erlebte das Hotel in den 1950er- und 1960er-Jahren, als zahlreiche Prominente ein- und ausgingen, darunter Liz Taylor, Grace Kelly, Ursula Andress, Ornella Muti, Sophia Loren, Peter Ustinov, David Niven oder Mireille Mathieu. Auch der berühmte medizinische Missionar Albert Schweitzer, der ehemalige deutsche Bundeskanzler Helmut Schmidt, Reedererbin Christina Onassis sowie viele Stars aus der Welt des Sports wie Fussballgenie Diego Maradona weilten im Hotel Schweizerhof Bern. Für Schlagzeilen sorgten aber vor allem die Partys im Hotel, insbesondere im legendären Ballsaal, dem Salon Trianon. Seit einer umfassenden Renovation zwischen 2008 und 2011 erstrahlt der Schweizerhof heute in neuem Glanz.

HOTEL SCHWEIZERHOF BERN & SPA

Teo Jakob
Seit 1950 entwirft die Teo Jakob AG (Teo Jakob) Inneneinrichtungen mit Atmosphäre und Charakter – zeitgemäss, funktional und stilvoll. Mit Showrooms in Bern, Genf und Zürich gehört das Unternehmen zu den führenden Schweizer Akteuren in den Bereichen Einrichten und Innenarchitektur. Neben der Entwicklung von umfassenden Interior Design-Lösungen für Privat- und Geschäftskunden, engagierte sich Teo Jakob von Anfang an für die Förderung junger Designer:innen. Viele der heutigen Designklassiker von Kurt Thut, Gaetano Pesce oder Trix & Robert Haussmann wurden in den Räumen von Teo Jakob zum ersten Mal präsentiert. Darüber hinaus führte Teo Jakob viele internationale Marken teilweise zum ersten Mal überhaupt in die Schweiz ein. Dazu gehören Kollektionen von Cassina, Knoll International, Wittmann oder Zanotta.

TEO JAKOB

Text: PD, EL, Fotos: © Hotel Schweizerhof Bern & Spa

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