Platz für alle
Ein Stuhl kommt selten allein. Ganz egal zu wievielt wir wohnen: In der Küche oder im Esszimmer bevorzugen wir die Komplettausstattung mit Tisch und vier passenden Stühlen. Letztere dürfen gerne unterschiedlich sein – so wie die Menschen, die auf ihnen Platz nehmen.
Mit dem Tisch «Mateo» hat Vincent van Duysen ein echtes Objekt für den Essbereich geschaffen. Erhältlich in Edelholz oder Hochglanzlack in Farben wie sattem Tannengrün und kräftigem Bordeaux. MOLTENI & C.
Das Prinzip des Stuhls «Arum» ist eine durchgehende Linie, die von der Basis ausgeht, sich in einem einzelnen Fuss fortsetzt und in der Mitte der Rückenlehne ein Rückgrat bildet. Design: Sacha Lakic. Foto: Nicolas Gallon. ROCHE BOBOIS.
Gegensätze ziehen sich an, und so lässt sich das Service «Rock» in matter Schieferoptik wunderbar mit der eher filigranen Besteckkollektion «Piedmont» kombinieren. VILLEROY & BOCH.
«Adrien» heisst der Tisch des Designers Jean-Marie Massaud, dessen Platte in schwarzer Ulme, Eiche oder Marmor erhältlich ist und mit einer Länge von bis zu 320 cm beeindruckt. POLIFORM.
Gerade Linien, feine Rundungen und lässige Falten verbinden sich beim Stuhl «Faye» zu einem ausdrucksstarken Design, für das es in diesem Jahr ein neues Gestell gibt. KFF.
«Colosseo» heisst die neue Keramikoberfläche des italienischen Herstellers skulpturaler Tische. Inspiriert wurde sie vom Travertin-Marmor, der typisch für Mittelitalien ist und schon von den alten Römern verwendet wurde. CATTELAN.
«Héra» von Patrick Jouin sitzt man jetzt noch bequemer auf handgeflochtenem Cellulose-Seil. Das ergonomische Design ist in Esche oder amerikanischem Nussbaum erhältlich. Fotos: Ottavio Tomasini. PEDRALI.
Der Tisch «Taso» von This Weber ist nun auch in einer schmaleren Variante für kleine Wohnräume erhältlich. Wer gerne Gäste empfängt, wählt das ausziehbare Modell, das es neu in der Holzart Erle gibt. Stuhl: «Flor» mit neuem Drehgestell. TEAM7.
Klein und rund - das ist «Lou» von David Lopez Quincoces. Der süsse Cocktailsessel betont seine Rundungen mit einem Keder, die Rückenlehne geht in die Armlehnen über und sorgt für perfektes Anlehnen. FRIGERIO.
Mit dem Tisch «Adèle» entdeckt Philippe Nigro das Ornament als Stilelement der österreichischen Designgeschichte neu. Auf die bequem nach innen abgeschrägte Zarge setzt er einen umlaufenden Fries aus einzeln gefrästen Einkerbungen. WITTMANN.
Das gewölbte, linsenförmige Untergestell des Tisches «Brady Dining» nimmt die Marmorplatte wie einen Stein auf, der in ein Schmuckstück gefasst ist. Der zylindrische Sockel ist in Bronze oder Mokka erhältlich. MINOTTI.
Der in der Schweiz hergestellte Tisch «Bandera rund» ist mit Massivholz- oder Glasplatte erhältlich. Wer ab und zu mehr Platz für Gäste braucht, wählt das ausziehbare Modell, das den Tisch um 60 cm vergrössert. SEETALSWISS.
Abstrahierte Ginkgoblätter in zarten Grün- und Champagnertönen akzentuieren die sanft geschwungene Formensprache der Geschirrserie «Fluen». Das Dekor «Luminea» besticht durch seine leicht erhabene, seidige Haptik und seinen metallischen Perlglanz. FÜRSTENBERG.
Bezugsquellen:
Weitere Einrichtungsideen für das Esszimmer gibt es in der Ausgabe 05•06/24 vom Magazin RAUM UND WOHNEN.
Text: Kirsten Höttermann
aus dem Magazin: Raum und Wohnen, Zeitschrift Nr. 05•06/24